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  Desert Eagle
Desert Eagle
 
 
Über die "Desert Eagle"

Die Desert Eagle ist eine halbautomatische Single-Action-Pistole, die auf dem Funktionsprinzip des Gasdruckladers mit Drehkopfverschluss basiert. Sie wurde von Magnum Research (USA) entwickelt, die Fertigung ab 1985 übernahm zunächst IMI (Israel Military Industries). Die Waffe ist seit 1990 im Kaliber .50 AE lieferbar. Von 1995 bis 1998 wurde sie bei Saco Defense (USA) hergestellt, seitdem ist IWI (Israel Weapons Industries) der Hersteller.
 
Es gibt drei verschiedene Versionen der Desert Eagle: Die Mark I, Mark VII und Mark XIX. Die Mark I und VII werden nicht mehr hergestellt. Die Mark I wurde in den Kalibern .357 Magnum und .44 Magnum produziert, die Mark VII zusätzlich in .41 Magnum. Die am häufigsten verwendete Mark XIX gibt es in .357 Magnum, .44 Magnum und .50 Action Express. Es wurde auch eine Version in .440 CorBon angeboten, deren Produktion aber ebenso wie die der .41 Magnum nach geringen Fertigungszahlen auslief. Im Sonderkaliber .357 / 44 Bain&Davis wurden jeweils nur 1000 Stück gefertigt. Durch den Austausch von Lauf, Magazin, Schlitten oder Drehwarzenverschluß und Schließfeder können mit einer Waffe alle verfügbaren Kaliber verschossen werden. Die übliche Lauflänge beträgt sechs Zoll, es sind aber auch Zehn- und Vierzehn-Zoll-Läufe erhältlich.

Die Desert Eagle wird mit einem herausnehmbaren Magazin geladen, wie es auch bei anderen modernen Selbstladepistolen üblich ist. Wegen der Größe der Patronen kommen einreihige Magazine zum Einsatz, wodurch die Magazinkapazität verglichen mit Waffen wie z.B. der SIG Sauer P226 (Kaliber 9x19 mm, 15 Patronen) stark begrenzt ist. Die Magazinkapazität beträgt für Kaliber .357 Magnum 9 Patronen, für Kaliber .44 Magnum 8 Patronen und für Kaliber .50 AE (Action Express) 7 Patronen.

Verwendung

Die Desert Eagle ist für sportliche Zwecke und für die Jagd geeignet. In Deutschland wird die Kurzwaffe jagdlich als Fangschusswaffe eingesetzt. Wegen ihrer Größe und Wuchtigkeit wird sie oft in Filmproduktionen eingesetzt und steht in vielen Computerspielen als Waffe zur Auswahl, was sie über die Waffenszene hinaus bekannt machte. Als tatsächliche Dienstwaffe kommt sie dagegen kaum zum Einsatz. Gründe sind das Gewicht, der hohe Preis von Waffe und Munition, die geringe Magazinkapazität, sowie die für solche Zwecke unpraktische Größe und die im Vergleich zu anderen Pistolen durch den komplexen Aufbau verringerte Zuverlässigkeit.

 
Versionen

Wesentliche technische Unterschiede und Übereinstimmungen der einzelnen Desert Eagle-Versionen:


Desert Eagle Mk I - Mk VII - Mk XIX

Alle Desert Eagle-Versionen verwenden das gleiche Griffstück. Es ist also möglich, das vollständige Wechselsystem aus Lauf und komplettem Verschluss einer Desert Eagle Mk XIX auf dem Griffstück einer Mk VII oder Mk I oder auch umgekehrt zu verwenden. Die Verschlussköpfe der Mk XIX sind nicht mit denen der Mk I oder Mk VII austauschbar.


Desert Eagle Mk I - Mk VII
 
Diese Pistolen sind weitgehend identisch. Läufe und Verschlüsse sind austauschbar. Der wichtigste Unterschied zur MK XIX bei einem Kaliberwechsel von .357 Magnum zu .41 Magnum/.44 Magnum besteht darin, dass anders als bei der Mk XIX ein komplett neuer Verschluss erforderlich ist und es nicht ausreicht, nur den Verschlusskopf und den Lauf zu tauschen. Bei einem Wechsel von .41 Magnum zu .44 Magnum reicht ein Austausch des Laufes und des Verschlusskopfes.

Der größte Unterschied zwischen der Mk I und der Mk VII liegt in dem verwendetem Abzugssystem. Der Abzug der Mk I lässt sich nicht verstellen, während der Abzug der Mk VII in Vorzug und Triggerstop einstellbar ist. Der Abzug der Mk VII lässt sich jedoch in der Mk I nachrüsten. Die Kaliberpalette der MK I und Mk VII Pistolen umfasst .357 Magnum, .41 Magnum und .44 Magnum. Die verfügbaren Lauflängen umfassten 6 Zoll, 10 Zoll und 14 Zoll für .357 Magnum und .44 Magnum. Für .41 Magnum sind nur 6-Zoll- und 10-Zoll-Läufe bekannt. Jedoch sind nicht mehr alle Konfigurationen lieferbar und die Unterstützung durch den Hersteller nimmt weiter ab. Es gibt jedoch immer wieder Restposten. Alle Mk I und Mk VII Läufe verfügen über einen 3/8-Zoll-Schwalbenschwanz zur Aufnahme von optischen Zielgeräten.

 
Desert Eagle Mk XIX
 
Die Desert-Eagle-Mk-XIX-Pistolen wurden in den Kalibern .357 Magnum, .44 Magnum, .440 Corbon und .50 AE hergestellt. Aktuell verfügbar sind nur noch .357 Magnum, .44 Magnum, und .50 AE. Für einen beliebigen Kaliberwechsel wird im Unterschied zur Mk I oder Mk VII lediglich ein anderer Lauf und gegebenenfalls ein Verschlusskopf benötigt. Jedoch verwenden die Kaliber .44 Magnum, .440 Corbon und .50 AE den gleichen Verschlusskopf. Die Verschlüsse an sich sind breiter und massiver als bei der Mk I oder Mk VII gehalten und nicht mit den Verschlüssen der Mk I und Mk VII austauschbar, was auch mit dem breiteren Schwalbenschwanz in 7/8-Zoll-Ausführung mit zwei Querstegen zu Aufnahme von optischen Zielgeräten korrespondiert. Die Läufe sind in Lauflängen von 6 Zoll oder 10 Zoll verfügbar.

In der Anfangsphase wurden die Pistolen im Kaliber .50 AE als Mk-VII-Konfiguration bezeichnet, obwohl sie technisch der neueren Mk-XIX-Konfiguration entspricht. Jede Pistole im Kaliber .50 AE ist also unabhängig von ihrer herstellerseitigen Bezeichnung eine Mk-XIX-Konfiguration.


Allgemeine Informationen

Zivile Bezeichnung: Desert Eagle
Militärische Bezeichnung: Desert Eagle
Entwickler/Hersteller: IMI / IWI; später Lizenz; Magnum Research Inc
Herstellerland: Israel, USA
Produktionszeit: 1980 bis heute
Waffenkategorie: Pistole
Gesamtlänge: 273 mm
Gesamthöhe: 159 mm
Gesamtbreite: 32 mm
Gewicht ungeladen: 2007g (.44 Magnum)
Lauflänge: 152 / 254 mm
Kaliber: .357 Magnum; .41 Magnum; .44 Magnum; .440 Cor-bon; .50 Action Express Sonderkaliber: .357; .44 Brain&Davis
Mögliche Magazinfüllungen: 9 (.357); 8 (.44 Magnum); 7 (.50 AE) Patronen
Munitionszufuhr: Magazin
Visier: Kimme und Korn
Ladeprinzip: halbautomatischer Gasdrucklader mit Drehwarzenverschluss












 
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